Die Zitadelle von Kairo ist eine mittelalterliche, islamische Festung, die ab 1176 von Saladin erbaut und von späteren ägyptischen Herrschern weiter ausgebaut wurde. Sie war fast 700 Jahre lang, vom 13. bis zum 19. Jahrhundert, der Regierungssitz Ägyptens und die Residenz der Herrscher. Die Lage der Zitadelle auf dem Moqattam-Hügel, unweit des Stadtzentrums, war von strategischer Bedeutung. Zur Zeit ihrer Errichtung gehörte sie zu den beeindruckendsten und ehrgeizigsten militärischen Befestigungsprojekten ihrer Zeit. Seit 1979 gehört die Anlage, als Teil des Historischen Kairo, zum UNESCO Weltkulturerbe. Man hat von der Anhöhe aus auch einen herrlichen Blick auf die Stadt.
Am höchsten Punkt der Zitadelle ließ der albanisch-osmanische Gouverneur und de facto Herrscher über Ägypten, Mohammed Ali Pascha, die nach ihm benannte beeindruckende Moschee errichten. Das zwischen 1830 und 1848 errichtete Bauwerk ist auch als „Alabaster-Moschee“ bekannt, denn der Innenraum ist mit Alabaster verkleidet.
Knapp drei Kilometer nördlich der Zitadelle befindet sich der Khan el Khalili Basar. Der Basar wurde im 14. Jahrhundert auf dem Gelände eines ehemaligen Mamluken-Friedhofs als Karawanserei und Handelshof gegründet und gilt als der größte Basar Afrikas. In den zahlreichen kleinen Gassen werden überwiegend Souvenirs, Antiquitäten und Schmuck dargeboten.
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